Älteren Menschen verschafft das Autofahren die nötige Mobilität, die sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad im Laufe der Jahre einschränkt. Deshalb verzichten Senioren nicht auf ihr Auto. Mit zunehmendem Alter nimmt die Fitness für das Bedienen eines Fahrzeugs jedoch ab. Aus diesem Grund verlangen viele junge Menschen und Angehörige nach Tests zur Fahrtauglichkeit von Menschen ab 65 Jahren, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.

Ärzte testen die Fahrtauglichkeit von Senioren

Nicht alle Menschen altern gleich schnell. Einige fühlen sich mit 80 Jahren vollkommen fit, andere kämpfen früher mit Problemen. Eine Altersbegrenzung oder die Verpflichtung zu Tests ab einem bestimmten Alter existiert nicht.

Senioren entscheiden eigenverantwortlich, wie lange sie sich fit genug für das Autofahren fühlen. Sie bestimmen den Zeitpunkt für einen Check bei ihrem Arzt. Da die Veränderungen des Körpers im Alter schleichend vonstattengehen, bemerken viele Menschen lange Zeit nicht, wie sich ihr Zustand verschlechtert. Angehörige oder Freunde, die sich zum Fahrstil des Betreffenden äußern, sind für diesen Fall möglicherweise eine Hilfe. Verantwortungsbewusst handeln Sie, wenn Sie ab einem bestimmten Alter regelmäßig Ihren Arzt beauftragen, Ihre Fahrtüchtigkeit zu überprüfen. Damit gewährleisten Sie die eigene Sicherheit und die der anderen.

Verschiedene Faktoren gefährden die Sicherheit

Senioren fahren sicherer und vorsichtiger als junge Menschen oder Fahranfänger. Durch ihre langjährige Erfahrung als Autofahrer handeln sie vorausschauend und weniger risikobereit als jüngere Fahrer. Dennoch nimmt die Unfallquote bei Menschen ab einem Alter von 75 Jahren aufgrund der sich verschlechternden altersbedingten Umstände deutlich zu. Für die Teilnahme am Straßenverkehr unerlässliche Fähigkeiten wie Seh- und Hörvermögen sowie die Beweglichkeit lassen mit der Zeit nach.

Es empfiehlt sich für am Straßenverkehr teilnehmende Senioren, dass der Arzt Folgendes überprüft:

  • das Sehvermögen,
  • das Hörvermögen,
  • die Beweglichkeit,
  • die Aufmerksamkeit,
  • das Konzentrationsvermögen und
  • die Reaktions-Geschwindigkeit.

Möglicherweise schränken Krankheiten und die Einnahme von Medikamenten die Fahrtüchtigkeit ein. Von Belang sind des Weiteren die Orientierungs-Fähigkeit und das Sicherheitsgefühl bei Nachtfahrten.

Altersbedingte Probleme zwingen nicht zum vollständigen Verzicht

Die Mobilität und Eigenständigkeit, die vielen Senioren durch das Autofahren möglich bleibt, geben sie verständlicherweise nicht gern auf. Dies ist trotz altersbedingt nachlassender Fähigkeiten in zahlreichen Fällen nicht zwingend notwendig. Rechnen Sie mit Einschränkungen und nehmen sie diese ernst. So ist es beispielsweise möglich, Nachtfahrten oder unbekannte Strecken gemeinsam mit Angehörigen oder per Taxi zu überwinden, tagsüber aber weiterhin selbst zu fahren. Häufig genügt eine Anpassung der Sehhilfen oder das Tragen eines Hörgeräts.

Hilfreich sind zudem moderne Fahrer-Assistenz-Systeme wie Notbrems-, Licht- oder Spurwechsel-Assistenten, die das Autofahren erleichtern. Fahrzeuge für Senioren finden Sie beispielsweise auf mobile.de. Mithilfe einer detaillierten und einfach zu bedienenden Suchfunktion entdecken Sie ein geeignetes Modell, das sich Ihren individuellen Bedürfnissen anpasst.

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